Donnerstag, 25. August 2005

Fin

Völker hört ihr denn nicht die verdammten Signale ?

Wir leben in einer Zeit in der so ziemlich alles falsch läuft. Der arbeitende Mensch verlebt so in etwa, ohne unbezahlte Überstunden also, 40 Stunden pro Woche in seiner Folterkammer „Firma“. 8 Stunden am Tag wären das nach meiner Rechnung – diese Summe gepaart mit Schlaf (Schlaf = laut Unternehmerlobby, eine böse Erfindung der Gewerkschaften, in dieser Zeit könnte die vorhandene Arbeitskraft besser und produktiver Gewinne für irgendjemanden erzielen.) Wir erinnern uns – geht’s der Wirtschaft gut, geht’s uns allen gut. Bei diesem Sätzchen versucht sich jedes Mal mein Mageninhalt gegen die Physik und somit gegen aller Regeln der Gravitation einen Weg nach oben zu bahnen, aber das ist eine andere Geschichte. Wir kommen wieder zurück zu unseren 16 Stunden, uns bleiben also 8 Stunden Zeit um Dinge wie „Einkaufen, Kinder hüten, Putzen (wann kommen endliche diese japanischen Putzroboter ? Übrigens, hat sich schon einmal jemand von euch gefragt warum diese in Form von weiblichen Körpern gebaut werden? Naja, vermutlich liegt es an den Schaltkreisen). Gut, sagen wir also wir schaffen das alles in 2 Stunden. Uns bleiben also noch 6 Stunden, jetzt gilt es Prioritäten zu setzen. Es bleiben ja immer noch wichtige Dinge wie Ruhe, Weiterbildung, Frau/Mann – Freundin/Freund und die damit verbundene Sexualität. Schieben wir also schnell ne Nummer, ruhen uns kurz aus und fahren dann zügig in die Abendschule oder sonst wohin. (Achtung: Potenzprobleme könnten den Zeitdruck erleichtern) Ja, bevor ich’s vergesse – Potenzprobleme plagen nicht nur den Mann, auch Frauen klagen über Lustlosigkeit. Ich will gar nicht wissen wie viele Mädchen und Frauen Intimitäten zulassen nur um nicht als frigide Amazonen abgestempelt zu werden – ich will’s wirklich nicht wissen. Und noch eines muss ich mir hier von der Leber schreiben, Frauen dieser Welt – die große Mehrheit der Männer findet Frauen sexuell nicht erregend die wie verhungerte Nudeln durch die Welt klappern. Das erste woran ich denke wenn ich diese halbtoten „Models“ auf den Laufstegen beobachte ist „Gib ihr was zu essen!“ Dennoch zurück zum Thema. Wieder zu Hause legt mensch sich nieder um den Tagesrythmus nicht ausser Kontrolle zu bringen. Ok, in meiner Berechnung fehlen natürlich immer noch etliche Angelegenheit, Essen & Trinken zum Beispiel, aber das nimmt kaum Zeit in Anspruch – wir gehen auf den vielen Wegen sicher an einer Fastfood-Kette vorbei die ihre ach so lustigen Spielwaren von ganz winzig kleinen Kinderhändchen fabrizieren lässt. (die können ja eh froh sein dass sie Arbeit bekommen, sonst würden sie ja verhungern!) Und bei dieser Gelegenheit essen wir gleich mal Scheiße in Semmerl.

In unserem Tagesablaufbeispiel verzichte ich auf Dinge einzugehen wie „Notdurft verrichten“, ich sagte ja schon mensch muss Prioritäten setzen und ab und dann auch verzichten können. Ja hört ihr immer noch nicht die verdammten Signale ?! Es wundert mich nicht – ihr seid gerade eingeschlafen. Es gilt aufzuwachen. Wacht auf und erhört die Schreie die nach einer gerechten Welt ausrufen. Wacht auf Verdammte und zieht mit der erhobenen Faust in den Kampf, nicht für mich – für den kleinen Sippo der seit 2 jahren kein Dach mehr über dem Kopf hat. ENDE!

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